Wir waren in dieser Woche in unserer wunderschönen Region unterwegs und haben Brunsbüttel besucht. Brunsbüttel liegt unmittelbar an der Elbmündung, der Nordsee und dem Nord-Ostsee-Kanal. Der Tag startete mit einer informativen Führung zum Schleusenneubau (5. Schleusenkammer), weiter ging's zum Schleuseninfozentrum. Es handelt sich dabei um die größte Wasserbaustelle Europas! Die Entwicklung des Baus der neuen Schleusenkammer wurde uns näher gebracht, ebenso erhielten wir einen Einblick in die (bau-) technischen Aspekte eines Schleusenbaus. Nach einer Stärkung und einem Spaziergang zur Mole IV wurde es noch mal sportlich: Beim Minigolfspielen zeigten wir alle unser Können (mehr oder weniger erfolgreich) und schlossen den Tag mit einem leckeren Essen im Riverloft Hotel ab! Der Sommerausflug nach Brunsbüttel war ein voller Erfolg und wurde von uns allen sehr genossen. Ein toller Tag mit vielen neuen Eindrücken und jeder Menge Spaß!
Wenn am 09. Juni 2024 um 18.00 Uhr die Wahllokale schließen, wird sich zeigen, ob das große Engagement der vielen Institutionen, Vereine, Parteien, Akteure aus kleinen Gemeinden und großen Metropolen Früchte getragen hat, und Europa weiterhin ein Motor für freiheitliche Demokratie bleibt. Auch unser Büro RegionNord setzt sich dafür ein, seine Stimme zu nutzen und wählen zu gehen. Wir stehen für Freiheit, Vielfalt, Demokratie und für eine offene und tolerante Gesellschaft ein! Genau diese Werte leben und vertreten wir auch in Europa. Aber Europa hat auch noch so viel mehr zu bieten! Was Europa genau für uns bedeutet, könnt ihr hier lesen:
„WIR gestalten den ländlichen Raum!“ : Das war das Motto der Regionalkonferenz in Rendsburg. WIR waren auch vor Ort und präsentierten unsere AktivRegionen Steinburg, Holsteiner Auenland und Pinneberger Marsch und Geest auf dem Markt der Möglichkeiten. Welche Förderprogramme gibt es eigentlich? Bei wem muss ich mich melden, wenn ich Orte zum Lernen (Bildungshäuser) oder Orte zum Einkaufen (MarktTreffs) schaffen möchte? Wie viel Förderung gibt es eigentlich für einen Brückenneubau? Und wie sieht es mit dem Ausbau von Glasfaserstrukturen in Schleswig-Holstein aus? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab das Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz auf der Regionalkonferenz. Natürlich kam dabei auch das Thema AktivRegionen nicht zu kurz. AktivRegionen machen Europa im ländlichen Raum sichtbar und zeigen, was die LEADER-Förderung vor Ort bewirken kann. Wir als Regionalmanagements machen uns stark für die Europawahl am 09. Juni 2024! Wir nutzen unsere Stimme, nicht nur auf der Regionalkonferenz und bei der Wahl, sondern auch mit weiteren Aktionen in den kommenden Wochen. Eine weitere Regionalkonferenz findet am 25. März um 16 Uhr im Bildungszentrum in Reinfeld statt.
Zum Start in die Förderperiode 2023 - 2027 stehen auch wir als Regionalmanager:innen von drei AktivRegionen manchmal vor neuen Herausforderungen: Wie lässt sich die Lokale Entwicklungsstrategie strukturiert umsetzen? Wie werden Beteiligungsprozesse schwungvoll moderiert? Wie kann die Öffentlichkeit sinnvoll über den LEADER-Prozess informiert werden? Was gibt es beim Vergaberecht zu beachten? Wir waren im März in Hannover vor Ort und haben uns intensiv im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, dem Vergaberecht und der Organisation von Vereinsarbeit weitergebildet. Zwei tolle Tage voller neuer Eindrücke, Erkenntnisse und sehr netten Gesprächen mit anderen Regionalmanagements aus ganz Deutschland! Ein großer Dank geht an die Deutsche Vernetzungsstelle der Ländlichen Räume (DVS) , die diese Schulung möglich gemacht hat!
Bei RegionNord bringt der Jahreswechsel 2023/2024 eine spannende Veränderung: Das Itzehoer Büro für Regionalentwicklung entwickelt sich von der Einzelunternehmung zur Gesellschaft bürgerlichen Rechts weiter. Seit dem 1. Januar 2024 sind Olaf Prüß und Katharina Glockner gleichberechtigte Gesellschafter von RegionNord mit Einzelvertretungsberechtigung. Für die Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner von RegionNord ändert sich in der Betreuung nichts, da die Ansprechpersonen in den Projekten dieselben bleiben.
Mit Beginn der EU-Förderperiode 2023-2027 haben nicht nur die 22 AktivRegionen in Schleswig-Holstein ihre Arbeit mit den neuen Entwicklungsstrategien aufgenommen. Auch im AktivRegionen-Netzwerkmanagement hat es einen Neustart gegeben. Nachdem die Akademie für die ländlichen Räume in den letzten beiden Förderperioden die Netzwerkarbeit für die AktivRegionen etabliert hat, ist der Auftrag zur Betreuung in der neuen Förderlaufzeit an DNS Connecting Knowledge aus Kiel vergeben worden. Zum ersten gemeinsamen Treffen am 06. November 2023 nutzte das neue Netzwerk-Team die Gelegenheit, seine Ansprechpersonen und Arbeitsweisen vorzustellen und gemeinsam mit den Regionalmanagements Ziele und Aufgaben festzuhalten. Auch im Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz (MLLEV) gab es einen Personalwechsel: Marina Rotermund (Referatsleitung) und Kirsten Folger-Lüdersen haben die Positionen von Jürgen Blucha und Inez Kleber im Referat Ländliche Entwicklung übernommen. Das erste Aufeinandertreffen und der fachliche Austausch hinterlassen einen positiven Eindruck für die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.
Das Binnenland Schleswig-Holsteins ist geprägt von ländlichen und strukturschwachen Räumen, die durch eine gezielte Tourismusförderung gestärkt werden können. Dafür stehen Mittel der Europäischen Kommission und des Landes in Höhe von 13 Millionen Euro bereit, um sowohl eine Strategie zu erarbeiten als auch die konkrete Umsetzung von Maßnahmen zu ermöglichen. Die "Strategie Binnenlandtourismus" soll bis zum Herbst 2023 erstellt werden. An diesem Prozess sind neben den Planungsbüros Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichen Bereichen beteiligt. Dazu gehören insbesondere die Kreise, die Stadt Neumünster, lokale Tourismusorganisationen, Naturparke, AktivRegionen, verschiedene Wirtschafts- und Sozialpartner sowie Verbände. Aus den Vertreterinnen und Vertretern der Beteiligten hat sich eine Steuerungsgruppe gebildet, die sich am 28.06. erstmalig in Neumünster zusammengefunden hat. Gemeinsam wurden Stärken und Schwächen des Binnenlandes diskutiert und zentrale Themenbereiche definiert. Die vier Förderschwerpunkte sind: Umweltfreundliche touristische Nahverkehrsinfrastruktur Infrastruktur für den Fahrradverkehr Öffentliche touristische Ressourcen und Dienstleistungen Naturerbe und Ökotourismus Im weiteren Verlauf sollen nun Ziele, Maßnahmen und Förderkriterien erarbeitet werden, um konkrete Projekte in den Schwerpunkten verorten und fördern zu können. Wirtschaftsminister Klaus Ruhe Madsen betont auf der Auftaktkonferenz die Relevanz des Vorhabens: "Das ist eine einmalige Chance für den Binnenlandtourismus! Wir wollen zeigen, wie schön und abwechslungsreich es in Schleswig-Holstein auch abseits der Küsten ist. Wir wollen die touristische Wertschöpfung erhöhen, damit Menschen auch künftig hier leben und arbeiten können."
Am 23.06. tagte der Beirat der 22 schleswig-holsteinischen AktivRegionen mit Vertretenden der Landesämter (LLnL) und des Ministeriums (MLLEV) in Groß Wittensee. Hauptanlass war die Konstituierung des Beirats für die Förderperiode 2023-2029. Zum Auftakt war auch Minister Werner Schwarz anwesend, der sich für das Engagement für die ländlichen Räume aussprach. Ein wichtiges Thema waren die von der Bundesregierung angekündigten Kürzungen der GAK-Mittel, aus denen u.a. das Regionalbudget, Leitprojekte sowie die Ortsentwicklungskonzepte und daraus abgeleitete Schlüsselmaßnahmen bezuschusst werden. Die AktivRegionen sprechen sich gemeinsam für den Erhalt der Mittel für den ländlichen Raum aus und sind sich einig: Maßnahmen der GAK stärken nicht nur nachhaltig das Gemeindewesen, sondern zeigen auch, welche Chancen, Wege und Möglichkeiten in den Dörfern und für die Menschen in den Gemeinden bestehen. All das örtliche Engagement und die daraus entwickelten Projekte wären bei einer Kürzung in Gefahr. Ein Großteil der schleswig-holsteinischen Gemeinden sind dem ländlichen Raum zuzuordnen. Diesen zu fördern ist daher essenziell. Olaf Prüß fasst es in seiner Ansprache an den Beirat und den Minister treffend zusammen: "Wir sind das Echte am Norden!"
Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Future made locally – LEADER in Schleswig-Holstein“ und auf Einladung von Niclas Herbst MdEP reisten etwa 50 Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien , Landesämter und AktivRegionen unter der Leitung der Akademie für die ländlichen Räume vom 25. bis 28. März nach Brüssel. Auf dem Programm standen verschiedene Gespräche, insbesondere mit Niclas Herbst (Mitglied des Europäischen Parlaments), Michael Schmitz (Deutscher Landkreistag), Dr. Klaus Nutzenberger (Deutscher Städte- und Gemeindebund) und Dr. Hans-Joachim Gericke (Sachsen-Verbindungsbüro Brüssel). Außerdem wurde die Arbeit des Europäischen Ausschusses der Regionen vorgestellt und das Europäische Parlament besichtigt. Begleitend standen der Besuch des Hauses der Europäischen Geschichte, einer Chocolaterie und eine Stadtführung auf dem Programm. Zentral war jedoch die Ausstellung ausgewählter Förderprojekte aus allen 22 schleswig-holsteinischen AktivRegionen im Gebäude des Europäischen Parlaments. Zu der Eröffnung reiste auch das gesamte schleswig-holsteinische Kabinett an. Ministerpräsident Daniel Günther eröffnete die Ausstellung und betonte dabei die Relevanz von LEADER für die ländlichen Räume und die Zusammenarbeit auf allen organisatorischen Ebenen. Durch das Büro RegionNord waren drei Regionalmanagements vertreten: Die AktivRegionen Steinburg (Katharina Schmitt), Holsteiner Auenland (Katharina Glockner und Eva Groher) und Pinneberger Marsch & Geest (Dirk Appel und Greta Jöhnk). Der Besuch in der EU-Hauptstadt ermöglichte Einblicke in die Entscheidungsprozesse und den Urspung der Fördermittel, mit denen die AktivRegionen den ländlichen Raum in Schleswig-Holstein unterstützen. Passend zum Auftakt der neuen Förderperiode im April motiviert diese Reise, in den kommenden Jahren auf den bisherigen Projekterfolgen aufzubauen.
Der Ochsenweg ist der älteste Radfernweg Schleswig-Holsteins und mit einer bedeutenden Rolle für die touristische Entwicklung des Binnenlandes bekannt, da er mit einer West- und Ost-Route durch das gesamte Binnenland Schleswig-Holsteins verläuft. Die Radroute startet in Wedel und verläuft im Norden Deutschlands über die Grenze hinaus bis nach Dänemark. Das Land Schleswig-Holstein hat sich mit der Radstrategie Schleswig-Holstein 2030 zum Ziel gesetzt, die Bedingungen für den Radverkehr zu verbessern und mehr Leute auf's Rad zu bringen. Auch der Radtourismus soll weiterentwickelt und attraktiver werden. Eine der Schlüsselmaßnahmen ist es, die Radfernwege des Landes zu Qualitätsradrouten auszubauen. Der Ochsenweg ist hierfür als Pilotprojekt zur Entwicklung der ersten Qualitätsradroute Schleswig-Holsteins ausgewählt worden. Das Projekt wird vom Wirtschaftsministerium Schleswig-Holsteins als Fördermittelgeber mit einer Fördersumme von 200.000 Euro für nicht investive Maßnahmen unterstützt. Als beauftragte Geschäftsstelle des Schleswig-Holstein Binnenland Tourismus e. V., welcher die Projektträgerschaft des Pilotprojekts innehat, sowie als beauftragtes Projetmanagement, freuen wir uns über dieses Projekt sehr und sind im Oktober 2022 mit unseren Partnern – Kreise, kreisfreie Städte, Tourismusorganisationen, AktivRegionen und weiteren Partnern -erfolgreich in das Projekt eingestiegen. Gemeinsam verfolgen wir den Aufbau eines authentischen Natur- und Landerlebnisfernradweges mit hohem Erlebnischarakter, welcher zusätzlich durch eine hochwertige Radinfrastruktur besticht und nachhaltig die touristische Wertschöpfung entlang des Weges steigert. Unsere Wegbegleitung : Im Rahmen des Projekts „Entwicklung des Ochsenwegs zur 1. Qualitätsradroute in Schleswig-Holstein“ sind wir mit dem Projektmanagement beauftragt und somit für die Umsetzung des Projektes, unterteilt in vier weitere Projektbausteine neben dem Projektmanagement, - Infrastrukturmanagement, Gütesiegel ADFC-Qualitätsradroute, Marketingmanagement und Angebotsentwicklung & Erlebnisinszenierung - verantwortlich. Außerdem betreuen wir die Gremien im Netzwerkmanagement und sind zentraler Ansprechpartner für die weiteren Auftragnehmer im Projekt. Projektträger : Schleswig-Holstein Binnenland Tourismus e. V. Auftraggeber Projektmanagement : Schleswig-Holstein Binnenland Tourismus e. V. Projektlaufzeit : 3 Jahre - Oktober 2022 bis September 2025